51. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen 2018

Nach dem wir die Veranstaltung jetzt mal ein paar Tage Revue passieren lassen haben, schreiben wir auch mal ein paar Worte dazu.

Zu erst einmal, möchten wir uns recht Herzlich bei dem Veranstalter, für ein Wunderschönes Rennwochenende und eine Top Organisierte Veranstaltung bedanken.
Wir vom ganzem Team, möchten euch allen, Bernd Stegmann, Petra Frentrup, Holger Maes, Michael Schrey, Michael Lippke, Joana Brenner, Michael Schmitz, Uwe Gerken, Inge Gerken, Daaniel Gerken und allen anderen, die wir hier jetzt nicht Namentlich erwähnt haben, bedanken.

Es war eine Super Veranstaltung, tollen Rennläufen und super Wetter
Vielen Vielen Dank

Nun zu Uns

Technische- und Papier abnahme liefen reibungslos ab so das wir uns voll auf den Samstag Morgen konzentrieren konnten…

Wir haben uns auf Grund des Umbaus der HA darauf festgelegt, den ersten Trainingslauf langsam angehen zu lassen, um einfach zu gucken und Sicher zu gehen, das alles soweit funktioniert, da wir im Vorfeld keinerlei Möglichkeit hatten, zu testen!

Der 1. Trainingslauf fühlte sich gut an, alles funktionierte und die letzten kleinen rest Zweifel im Kopf, waren auch weg, so das der 2. Trainingslauf dann richtig in Angriff genommen werden konnte!

2. Trainingslauf

Ich bin sehr gut vom Start weg gekommen…
1-2-3-4-5 Gang alles Perfekt! Anbremsen Kurve eins und flüssig da durch direkt in Kurve 2… auch die habe ich, für mich, Perfekt getroffen und konnte den Schwung mit auf die zweite gerade nehmen… 3-4 Gang, anbremsen auf das „S“ Kurve 3 und 4, flüssig durch, Fuß aufs Gas und wieder durch beschleunigen auf Kurve 5 zu…
Bis dahin war alles Top und es fühlte sich sehr gut an!!!
Wie gesagt, bis dahin…
Beim Anbremsen auf Kurve 5, wo der Drehzahlbegrenzer im 4. Gang schon mal freundlich Hallo sagte, merkte ich plötzlich, das mein Heck, schneller sein wollte, wie Die Front vom Auto…
ich flog also völlig quer in Kurve 5…
vor der Leitplanke konnte ich das Auto noch retten, nur leider schoss mir das Heck auch direkt wieder in die andere Richtung… und im Bruchteil von Sekunden, musste Ich mich entscheiden… Graben oder Feld!!! Ich habe mich für das Feld entschieden und konnte somit den Schaden in Grenzen halten…
Das war alles, was Ich machen konnte, der Rest lief komplett ohne mein beisteuern ab! Ich war quasi nur Passagier…
Erstmal aus dem Auto raus! Was war passiert?!
Als ich draußen war, kam auch schon gleich die Streckensicherung, die Rennleitung und das Ärzteteam und fragten ob alles ok sei, was Ich mit einem leicht schockiertem „Ja“ beantworten konnte! Nach ein Paar Minuten konnte ich mir dann aber immer noch kein Reim daraus machen, warum und vor allem wie es zu dem Unfall kam…
Holger Maes kam zu mir und sagte mir dann, das Ich Öl verloren habe und quasi auf meinem eigenen Öl ausgerutscht bin…
Nach einem kurzen Blick in den Motorraum konnte ich diese Aussage auch bestätigen!
Neben Unmengen an Ackerboden war der Motorraum voll mit Öl…
Jetzt hieß es aber erstmal, das Auto da wieder weg zu bekommen, ohne den Schaden noch zu vergrößern…
Hier noch mal einen Riesen Dank an das gesamte Bergungsteam, welches wirklich eine Top Arbeit geleistet hat. Danke Jungs und Mädels.

Im Zelt angekommen wurde auch direkt mit der Schadensaufnahme begonnen… und vor allem, mit der Fehlersuche!
Woran es jetzt letztlich genau gelegen hat, können wir nicht sagen! Was wir sagen können, ist, das der Ölfilter lose war und die Dichtung vom Filter weg war! Warum und wieso?! Wissen wir nicht…
Also hieß es jetzt, alles sauber machen, den „Acker“ aus dem Motorraum und Lenkung entfernen, Öl auffüllen und gucken ob der Motor Schaden genommen hat…
Und zum Glück… Hat er nicht!! Er Sprang sofort an und lief als wenn nie etwas gewesen sei! Uns fiel ein Stein vom Herzen.
Also, rein ins Auto und runter zum Vorstart! Ich wollte jetzt wissen, zum einen ob alles funktioniert und zum anderen wollte ich fahren um das Geschehen direkt wieder aus meinem Kopf zu bekommen!

Als ich dann im 4 Trainingslauf heile oben angekommen bin, war ich ein Stück weit Glücklich und erleichtert, das der Unfall nochmal so glimpflich abgelaufen ist.
Dann war es für den Samstag auch gut. Es gab zwar noch einen Freiwilligen 5. Trainingslauf, auf den Ich aber verzichtete.

Sonntag

Am Sonntag lief alles Glatt! Wir konnten alle „4“ Rennläufe fahren und waren, den Umständen entsprechend zufrieden!
Ich konnte zwar nicht an meine Zeiten vom letzten Jahr anknüpfen aber zumindest bin Ich und das Auto heil geblieben und das war für Uns, dann doch am Wichtigsten!

Vielen Dank nochmals an alle. An Wilko de West, Frank Leismann, Heinz Kottmann und alle anderen Helfer, die sich sofort ums Auto gekümmert haben und mir dadurch das weiter fahren ermöglicht haben. Danke euch!!!

Jetzt am kommenden WE, geht’s für uns zum Sauerland Bergpreis. Das Auto wird zwar nicht so aussehen wie gewohnt, aber wir werden dort fahren.

Vielen Dank und liebe Grüße,
Sven de West

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